Since a while, I collect quotations and maxims which I face in books, in the web, TV, radio, movies, talks, etc., and which I consider interesting and remarkable. (But not necessarily true!) (Like this “debatable” quote from Schopenhauer…) Some are also simply funny. This page is used to share a part of this collection. The language is mainly German — sorry 🙂 —, but watch out for the ‘♦’-sign; it marks occasional quotes in English. Or just use the browser’s translation function (which works not perfect, but acceptable for most quotes). DeepL also translates remarkably well. | Seit einiger Zeit sammle ich Zitate und Lebensweisheiten, die mir in Büchern, im Web, Fernsehen, Radio, Kino, in Gesprächen usw. begegneten und die mir besonders interessant und bedenkenswert erscheinen (jedoch nicht notwendigerweise richtig — wie z.B. dieses “streitbare” Zitat von Schopenhauer), oder die einfach lustig sind. Diese Seite ist dafür gedacht, einige davon von überall her zugänglich zu machen. |
♦ Intro ♦ Misc&fun ♦ Philosophy of life ♦ Love ♦ Relationships ♦ Basic emotions ♦ Religion ♦ Children ♦ Profession/education ♦ Society ♦ Montesquieu ♦ Future ♦
■ Intro ■ Allerlei&fun ■ Lebensphilosophie ■ Liebe ■ Beziehungen ■ Grundemotionen ■ Religion ■ Kinder ■ Beruf/Bildung ■ Gesellschaft ■ Montesquieu ■ Zukunft ■
Zuletzt geändert (last update): 17 Jan 2024
“Zur Toleranz:
Verschiedene Menschen finden für
dieselben Probleme
verschiedene Lösungen.
Und das ist gut.” (TD)
“Du brauchst jemanden, der dir hilft, deine eigenen Wünsche zu erforschen. Es passiert eben nicht automatisch.” (Mitch Albom, “Dienstags bei Morrie”, S. 80)
“Man heilt Leidenschaften nicht durch Verstand, sondern nur durch andere Leidenschaften.” (Carl Ludwig Börne, 1786-1837, Journalist, Literatur- und Theaterkritiker)
“Kritisches und radikales Denken wird nur dann fruchtbar sein, wenn es mit der kostbarsten Eigenschaft des Menschen vereint ist – mit seiner Liebe zum Leben.” (Erich Fromm, 1900-1980, Psychoanalytiker und Philosoph, Anatomie der menschlichen Destruktivität, im Epilog auf S. 491 der allerletzte Satz)
“Ein Sinnspruch ist die Pforte zu einem Gedankenpalast; die meisten betrachten nur die Pforte, treten aber nicht ein.” (Ernst Kliemke, Pseudonym Heinrich Nienkamp, 1870-1929, deutscher Jurist und Schriftsteller)
“Ich liebe Zitate, weil andere oft besser ausdrücken können, was ich denke.” (Roland Kopp-Wichmann, Psychologe)
♦ “Yesterday is history. Tomorrow is a mystery.
But today is a gift! That is why it is called present.”
“Man kann einem Menschen nichts lehren. Man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.” (Galileo Galilei, 1564-1642)
“Wenn das Leben ganz und gar im Augenblick stattfindet, wenn es einem gelingt, alles andere zu vergessen, dann erreicht man vielleicht die intensivste Form der Freude.” (aus: Benoîte Groult, Salz auf unserer Haut, S. 51)
“Lebensklugheit bedeutet, alle Dinge möglichst wichtig, aber keines völlig ernst zu nehmen.” (Arthur Schnitzler, 1862-1931)
“Lebensklugheit bedeutet, viele Dinge möglichst wichtig, aber fast nichts völlig ernst zu nehmen.” (so würde ich das eher formulieren, denn Krankheit, Schmerzen, Trennung, Zerstörung und Tod muss man ernst nehmen; fast alles andere ist hingegen meistens nicht mal wichtig und kann oft mit dem passenden Humor genommen werden)
“Sage dir nicht: ‘ich muss…’, sondern sage dir: ‘ich will!'” (Großmamas Tante Meta, 1918-1997)
“Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.” (Friedrich Nietzsche, 1844-1900)
“Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht’s, dass ein Ding kein Gift sei.” (Paracelsus, 1493-1541)
♦ “Enthousiasm as well as sadness are communicative. Thus, I prefer to transmit enthousiasm.” (André Brahic, 1942-2016, planetary scientist)
♦ “[Planetary] Rings are like a woman’s perfume: They have a small mass, but they hold a lot of information.” (André Brahic)
“Philosophisch veranlagt war er noch nie gewesen. Er hatte niemals das Bedürfnis verspürt, in sich selbst zu versinken. Das Leben hatte sich ihm als ein ständiges Wechselspiel aus den unterschiedlichsten praktischen Fragen dargestellt, die auf ihre Lösung warteten. Was es jenseits davon gab, war etwas Unausweichliches, das sich nicht davon berühren lassen würde, dass er über einen Sinn nachgrübelte, den es am Ende dann wohl doch nicht gab.” (Henning Mankell, 1948-2015, Krimiautor, in einem seiner Wallander-Romane)
“‘Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne’, sagte Hermann Hesse zu Recht. Ist doch das Neue, Frische, Moderne ach so animierend. Hesse verschweigt, dass dem Neuen nicht automatisch Substanz, Tiefe und erstklassige Ergebnisse innewohnen.” (Boris Grundl)
♦ “People do not dislike change, but they dislike being changed.” (Kjell Nordström, schwedischer Ökonom und Schriftsteller)
“Wir unterscheiden uns von anderen Organismen auf diesem Planeten ganz deutlich durch einen Erklärungsnotstand. Wir nehmen die Dinge nicht einfach hin, sondern denken darüber nach und versuchen, sie uns in theoretischen Entwürfen zu erklären. Tiere dagegen lernen, dass etwas unter bestimmten Umständen so und so passiert. Aber sie reflektieren nicht im Nachhinein darüber, warum etwas wie geschehen ist.” (Franz Wuketits, 1955-2018, Biologe an der Uni Wien)
“Hey, ist doch ganz witzig, so ein wandernder Planet. Immer auf der Suche nach Neuem. Ein Planet auf der Walz. Ist das nicht der Sinn des Lebens? Wozu immer im selben Trott ewig um dasselbe kreisen? Das wird doch auf Dauer irgendwann echt langweilig. Die meisten Menschen kreisen (seit ich weiß nicht wann) auch nur um denselben Punkt. Sein Bett, sein Fernseher, sein Partner, sein Auto, sein Arbeitsplatz oder what else. Nur ein bis zweimal pro Jahr bricht er seine Gewohnheiten und flieht vor der Eintönigkeit in die Ferien. Als ich nach meiner 2-jährigen Weltreise nach Hause kam, wusste ich nicht mehr, was ich da eigentlich soll. Ein schwarzes Loch. Das Leben ist so vielfältig und zu interessant, als ewig um das Gleiche zu kreisen. Wenn wir aus dem All entstanden sind, dann müsste unsere Heimat doch ´überAll´ sein. Daher der Name …” (ein User Morginois in seinem Kommentar zu einem gmx.de-Artikel im Okt. 2013 über die Entdeckung eines Planeten (PSO J318.5-22), der in ~80 Lichtjahren Distanz zu uns ohne Sonne durch’s All wandern soll)
“Wie unglaublich kompakt eure Körper sind… und über wieviele Sinne ihr alle verfügt! Dieses Phänomen, das ihr Sprache nennt, ist wirklich… äußerst bemerkenswert. In fast allen Situationen seid ihr darauf angewiesen. Aber gibt es jemanden, der sie auch richtig beherrscht? Auf der anderen Seite… diese Einsamkeit… ihr seid doch völlig allein… euer gesamtes Leben lang… seid ihr in dieser engen Hülle eingesperrt. Jeder für sich isoliert, voneinander abgetrennt… wie einsam ihr alle sein müsst. Dieses ewige Alleinsein.” (Medusen-Botschafter Kollos, ein Strahlenwesen in der Raumschiff-Enterprise-Episode “Die fremde Materie” (“Is There in Truth No Beauty?”; TOS 3.05), nachdem er für kurze Zeit mit dem materiellen Körper von Mr. Spock verschmolzen gewesen war)
“Die besten Teamplayer sind die, die sich individuell am besten vorbereiten.” (Fabian Hambüchen, deutscher Kunstturner)
Die vier ‘D’ von Fußballtrainer Jürgen Klopp: “Demut, Dienen, Dankbarkeit, Disziplin/Durchhaltevermögen.”
“Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.” (Dante Alighieri, 1265-1321, italienischer Dichter und Philosoph)
“Im Grunde zeigt Raumfahrt – und Technik überhaupt – die Macht der Mathematik. Und dass Rechnen etwas mit Wahrheit zu tun hat.” (TD)
♦ “A scientist is a very complex machine to convert coffee into publications.”
(Author unknown to me; have seen it in the footer of an email; possibly adapted from a similar quote about mathematicians from Alfréd Rényi, 1921-1970)
“Viele Menschen sind gut genug erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.” (Orson Welles, 1915-1985, US-amerikanischer Filmregisseur und Autor)
“Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.” (Charles-Maurice de Talleyrand, 1754-1838, französischer Staatsmann und Diplomat)
♦ “Quality is never an accident; it is always the result of high intention, sincere effort, intelligent direction and skillful execution; it represents the wise choice of many alternatives.” (William A. Foster, 1915-1945)
Ralph Waldo Emerson (1803-1882, US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller) über die Frage, was einen reifen Menschen ausmacht: “Was ist Erfolg? Oft und viel zu lachen, den Respekt intelligenter Menschen und die Liebe der Kinder zu gewinnen, ehrliche Kritik zu hören und den Verrat falscher Freunde auszuhalten, die Schönheit zu lieben, das Beste in anderen zu entdecken, die Welt ein wenig besser zu hinterlassen – sei es durch ein gesundes Kind, einen Garten oder eine soziale Einstellung –, zu wissen, dass wenigstens einer leichter geatmet hat, weil man gelebt hat. Das heißt, erfolgreich zu sein.”
♦ “I have a definition of success. For me, it’s very simple, it’s not about wealth and fame and power, it’s about how many shining eyes I have around me.” (Benjamin Zander, conductor)
“Verantwortung zu übernehmen heißt nicht, Schuld zu übernehmen. Es heißt, die Kontrolle zu gewinnen.”
“Das Weltall: Du lebst darin – entdecke es!” (Elmar Junker, Hochschule Rosenheim, im Footer seines Newsletters)
“Am ersten oder zweiten Tag deuteten wir alle auf unsere Länder. Am dritten oder vierten Tag deuteten wir auf unsere Kontinente. Am fünften Tag nahmen wir nur noch die Erde wahr.” (Prinz Sultan bin Salman bin Abdulaziz Al Saud, saudi-arabischer Astronaut, nach seinem Flug mit dem Space Shuttle Discovery STS-51G)
“Ein Astronom braucht Geld für die Mittel, um Sterne zu sehen. Ein Astrologe braucht als Mittel die Sterne, um Geld zu sehen!” (Andy Capp/Willi Wacker)
♦ “An astronomer needs money for the means to see stars. An astrologer needs the stars as the mean to see money!” (Andy Capp)
♦ “Don’t you wish there was a knob on the TV to turn up the intelligence?”
“There’s one marked brightness, but it doesn’t work.” (Leo Anthony Gallagher, US-American comedian)
“Was bringt den Doktor um sein Brot?
(a) Die Gesundheit, (b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf dass er lebe,
Uns zwischen beidem in der Schwebe.”
(Eugen Roth, 1895-1976)
“Die Zeit heilt alle Wunden, deshalb muss man beim Arzt so lange warten.”
“Nicht Zeit, sondern Liebe heilt alle Wunden.”
♦ “Not time, but love heals all wounds.”
“Wenn es darum geht, Lebensziele zu setzen, dann können Sie das nicht rational machen. Ziele setzen im Leben, das geht nur über Gefühle. Da müssen Sie eine Emotion entwickeln, sonst kriegen Sie’s nicht hin.” (Rolf Dobelli)
“Die Wissenschaft ist eine wunderbare Sache, wenn man nicht seinen Lebensunterhalt damit verdienen muss.” (Albert Einstein, 1879-1955)
“Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken.” (Heinz Erhardt, Humorist)
Antworten auf die Frage “Was macht das Leben aus?”
(1) Das Unmittelbare. (2) Das Geschaffene. (3) Die Beziehungen.
zu (1): Hier spielen insbesondere die Gefühle/Emotionen eine Rolle: Wie geht es mir jetzt im Moment mit allen Umständen. Mit dem Tod ist auch die Erinnerung vorbei, also genieße das Jetzt.
zu (2): Der mehr “strategische” Teil, das Ergebnis von Überlegung und Handlung, von einer “Lebensplanung”. Ab und an Bilanz ziehen. Gibt es etwas von mir, das über meinen Tod hinaus für andere Menschen bleibt?
zu (3): Sie geben “Input” im geistigen Sinne wie für die Gefühle; erlauben genauso derartigen “Output”. Sie formen Dich, machen Dich zu dem, der Du bist; sei sorgfältig im Umgang mit ihnen.
Zusatz: Achte darauf, dass Dein Handeln anderen Menschen und Lebewesen nicht mehr als absolut unvermeidlich zum Schaden ist. (TD)
Antworten auf die Frage “Was macht das Glück aus?”
Unglücklich gewählte Frage; die Antwort wäre nämlich etwas wie “unmittelbare, sehr günstige Hormonlage”, also etwas sehr transientes.
Bessere analoge Frage: “Was macht Zufriedenheit aus?”
(1) Gesund fühlen. (2) Ein Gefährte (oder mehrere). (3) Eine Passion (der man folgen kann).
Zu (3): Gemeint ist im Sinne einer Aufgabe, einer Tätigkeit, einem Projekt, einem Ziel oder auch einer menschlichen Ideologie.
Zu (2): Etwas allgemeiner vielleicht noch: Je besser man in der Lage ist, funktionierende Allianzen zu schmieden, umso besser. (TD)
Weitere Frage: “Was macht (Paar-)Beziehungen aus?”
(1) Gesinnung. (2) Habitus. (3) Sex.
(mehr oder weniger Übereinstimmen in diesen Punkten)
Mit “Habitus” ist gewissermaßen das “Gehabe” gemeint in all seinen Ausprägungen.
Volle “drei Punkte” wird es kaum geben, aber wenn Deine/Ihre Beziehung so 2,5 schafft, dann ist sie schon sehr gut! (TD)
Und noch zwei Fragen, die vielleicht einiges erklären…
“Es gibt nur zwei Fragen, über die sich die Menschen die ganze Geschichte hindurch erbittert gestritten haben. ‘Wie sehr liebst du mich?’ Und: ‘Wer hat das Sagen?’ Alles andere ist irgendwie zu handhaben. Aber diese beiden Fragen sind unser aller Ruin, behindern uns, verursachen Krieg, Kummer und Leid.” (Elizabeth Gilbert in ihrem Roman ‘Eat, Pray, Love’, S. 230)
“Die Liebe ist aber nicht nur ein Geben, ihr ‘aktiver’ Charakter zeigt sich auch darin, daß sie in allen ihren Formen stets folgende Grundelemente enthält: Fürsorge, Verantwortungsgefühl, Achtung vor dem Anderen und Erkenntnis.” (für ‘Erkenntnis’ würde man heutzutage ‘Empathie‘ sagen: ‘Wahrnehmen/Erfassen des Anderen’) (Erich Fromm, Die Kunst des Liebens, S. 37)
Über reife und unreife Liebe: “Infantile Liebe folgt dem Prinzip: ‘Ich liebe, weil ich geliebt werde.’ Reife Liebe folgt dem Prinzip: ‘Ich werde geliebt, weil ich liebe.’ Unreife Liebe sagt: ‘Ich liebe dich, weil ich dich brauche.’ Reife Liebe sagt: ‘Ich brauche dich, weil ich dich liebe.’” (Erich Fromm, Die Kunst des Liebens, S. 53)
“Liebe ist nicht in erster Linie eine Bindung an eine Person. Sie ist eine Haltung, eine Charakter-Orientierung, welche die Bezogenheit eines Menschen zur Welt als Ganzem und nicht nur zu einem einzigen ‘Objekt’ der Liebe bestimmt.” (Erich Fromm, Die Kunst des Liebens, S. 58)
“Bindungshormone dürften wesentlich älter sein als die Geschlechterliebe. […] Könnte es nicht sein, dass die Liebe ursprünglich gar nicht für Frau und Mann gedacht war? Für Eibl-Eibesfeldt entspringt die Liebe aus der Bindung zwischen Müttern und Kindern. Sie ist eine Folge der Brutpflege, nicht der Sexualität. Der Sexualtrieb ist nur ein recht selten benützes Mittel der Bindung, spielt aber bei uns Menschen in dieser Hinsicht eine große Rolle. Obgleich er einer der ältesten Antriebe ist, hat er interessanterweise nicht zur Entwicklung dauerhafter, individualisierter Bindungen Anstoß gegeben, von einigen seltenen Ausnahmen abgesehen. Die Liebe wurzelt nicht in der Sexualität, bedient sich ihrer jedoch zur sekundären Stärkung des Bandes.” (Richard David Precht in seinem Buch “Liebe – ein unordentliches Gefühl” über die These des österreichischen Verhaltensforschers und Humanethologen Irenäus Eibl-Eibesfeldt; Hörbuch Track 15, 4:35 min ff.)
“Liebe ist die Geisteshaltung des Positiven, der Zugewandtheit, der Milde, der Vergebung und des Vertrauens.” (TD)
♦ “Love is the mind-set of the positive, of attentiveness, of benignity, of pardon, and of trust.” (TD)
“Einsam ist, wer für niemand die Nummer eins ist.” (Helene Deutsch, 1884-1982)
“Ob einer mehr Ursache hat, die Menschen zu suchen oder zu meiden, hängt davon ab, ob er mehr die Langeweile oder den Verdruss fürchtet.” (Arthur Schopenhauer, 1788-1860)
“Das schönste Geschenk, das man jemandem machen kann, ist die Begegnung mit einem anderen Menschen.” (François Lelord, Psychiater und Schriftsteller, in seinem Buch “Hector und die Geheimnisse der Liebe”)
⚄ “Eine der größten Herausforderungen, die ein Mathematiker im Laufe seines Lebens zu bewältigen hat, ist das Akzeptieren-Lernen der Tatsache, dass ‘5’ ganz gelegentlich auch mal eine gerade Zahl ist.” (TD)
“Je weniger man spürt, desto mehr ist man anfällig für destruktive Ideale. Angst, Schmerz, Schuld und Scham – ohne umfassende Selbstwahrnehmung kann niemand wissen, was er will.” (Klaus Eidenschink)
“Eine Freundschaft zwischen Mann und Frau ist ziemlich riskant. Die Liebe oder auf jeden Fall das Begehren ist wie ein schelmisches Teufelchen, das die allerreinste Freundschaft schnell umkippen lassen kann (oder jedenfalls eine Freundschaft, von der man zuerst angenommen hatte, sie sei völlig rein).” (François Lelord, Psychiater und Schriftsteller, in seinem Buch “Hector und das Wunder der Freundschaft”)
“Damit eine Beziehung dauerhaft funktionieren kann, müssen die Partner einander Therapeut sein.” (Irmgard Hülsemann, sinngemäß aus ihrem Buch “Sein Herz war ein blauer Vogel”)
“Coaching […] [ist ein] Klärungsprozess, in dem wir herausfinden wollen, mit welcher Wahrnehmung und Interpretation der Realität ein Klient seine Probleme erzeugt.” (Roland Kopp-Wichmann, Psychologe)
“[Liebes-]Beziehungen funktionieren am besten, wenn die Partner [zueinander] kompatible [innere, zumeinst unbewusste Liebes-]Geschichten haben.” (Robert J. Sternberg, Professor für Psychologie)
“Die Ratschläge deiner Freundinnen spiegeln immer deren eigenen Ängste wider.” (Julianne Moore, Schauspielerin)
“Es gibt neun allgemeingültige Säulen der Attraktivität: Jugendlichkeit, Symmetrie, Zustand von Haut und Haar, Bewegung, Geruch, Stimme, Körpergröße, die Hormonmarkierungen, also zum Beispiel weibliche Rundungen oder männliche Muskeln, und Durchschnittlichkeit.” (Karl Grammer, Verhaltensforscher und Evolutionsbiologe)
Frage an Prof. Grammer: “Wenn Äußerlichkeiten als Genindikatoren so entscheidend sind, warum werden dann in Umfragen immer wieder Humor und Intelligenz an erster Stelle der Attraktivitätsmerkmale genannt?”
Grammers Antwort: “Wir reden uns das nur ein. Geäußerte Überzeugungen sind schön und gut, aber verhalten tun wir uns anders.”
“Glückliche Partner sind kreativ, leben im rasanten Wechsel von Konflikten, Humor, Zuneigung, Frotzeleien, sie lassen immer wieder emotionale Versuchsballons steigen, um die Stimmung des anderen auszuloten, sie nehmen häufig Bezug auf gemeinsame Träume, Ideen oder Fantasien.” (Harald Martenstein in GEO kompakt Nr. 20, S. 104)
“Jede Liebe liebt zuerst, was sie bevorzugt, bis sie schließlich bevorzugt, was sie liebt.” (Nicolás Gómez Dávila, 1913-1994, kolumbianischer Philosoph)
1:5-Ratio von John Gottman: “Um ein negatives Partnererlebnis wettzumachen – eine Kränkung, einen Streit, eine kleine Nachlässigkeit – muss der andere fünf positive Erlebnisse etwa der gleichen Größenordnung stiften.” (Harald Martenstein in GEO kompakt Nr. 20, S. 106)
“Wie komme ich damit klar, dass mein Partner alles andere als perfekt ist? […] durch Schönfärberei.” (Harald Martenstein in GEO kompakt Nr. 20, S. 106)
“Ich wusste gar nicht, dass die Probleme der anderen Menschen sooo langweilig sind.” (King Julien in der gleichnamigen computeranimierten Fernsehserie)
“Igor hatte, ungeachtet all seiner Vorzüge, einen Vorzug, der größer war als all seine Vorzüge und für den er nichts konnte: den Vorzug des rechten Moments.
Es gibt großartige Menschen, die man im Leben zum falschen Zeitpunkt trifft.
Und es gibt Menschen, die großartig sind, weil man sie im rechten Moment trifft.”
(aus: David Foenkinos, Größter anzunehmender Glücksfall, S.46)
Stephan von Bothmer, Live-Stummfilm-Pianist, über die Rolle der Musik in Filmen (man kann das auch auf das menschliche Leben übertragen): “In den Bildern ist eine Vielzahl von verschiedenen Emotionen vorhanden (wenn der Film gut ist). Die Musik filtert dann die vom Filmemacher gewünschten heraus.”
“In einer neuen Beziehung werden die ersten Monate vor allem dafür verwendet, auszufechten, wessen Gewohnheiten übernommen werden.” (Eva Behrendt)
“Du kannst niemanden ändern. Aber du kannst der Grund sein, warum sich jemand ändert.”
Quizaufgabe (TD):
o Geld macht sexy
o Macht macht sexy
o Intelligenz macht sexy
Bitte kreuze die richtige Lösung an! 😉
Grundemotionen, welche zumeist die Handlungen der Menschen leiten:
Neid, Trägheit, Gier, Wut, Scham, Angst, Trauer, Stolz, Wolllust, Neugier, Hoffnung, Liebe.
Wie wär’s mit folgenden Transformationen? Probieren Sie’s mal aus! 🙂
Neid → anerkennende Akzeptanz
Trägheit → Lebendigkeit
Gier → Großzügigkeit
Wut → Gelassenheit
Scham → Mut
Angst → Respekt / Zuversicht
Trauer → Annahme
Stolz → Demut
Wolllust → Genüssen zugewandte Gemeinsamkeit
Neugier → empathisches Interesse
Hoffnung → Übernahme von Eigenverantwortung
Liebe → Liebe (als Geisteshaltung)
♦ Fundamental emotions that mostly guide human’s actions:
Envy, sluggishness, greed, anger, shame, anxiety, mourning, proudness, lust, curiosity, hope, love.
♦ How about the following transformations? Give ’em a try! 🙂
envy → appreciative acceptance
sluggishness → liveliness
greed → generosity
anger → serenity
shame → courage
anxiety → respect / confidence
mourning → adoption
proudness → humility
lust → pleasure-oriented togetherness
curiosity → empathic interest
hope → taking personal responsibility
love → love (as a mind-set)
“Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut als er muss.” (Hermann Gmeiner, 1919-1986, Gründer der SOS-Kinderdörfer)
“Die zentrale Frage ist: Gibt es einen Gott? Wenn Sie die mit Ja beantworten, dann wird es zweitrangig, ob das Neue Testament wörtlich zu verstehen ist oder metaphorisch. Wer im Sinne Jesu handelt, benötigt keine Theologie mehr. Er handelt aus Liebe und damit richtig. Das ist die Botschaft Jesu. Wenn Sie die Frage nach Gott verneinen, dann können Sie aus dem Neuen Testament eine Ethik extrahieren, die jedem Agnostiker oder Atheisten gut tun würde.” (Leser Bote17 ‘s Kommentar zum Ostergruß 2017 auf spektrum.de)
“Der Unterschied zwischen Theologie, Wissenschaft und Esoterik. Stellen Sie sich einen Kühlschrank vor:
Der Theologe behauptet, im Kühlschrank sei Bier drin, überprüft das aber nicht.
Der Wissenschaftler öffnet den Kühlschrank, schaut hinein und stellt fest: Da ist nix drin.
Der Esoteriker schaut in den offenen Kühlschrank; sieht, dass dieser leer ist und behauptet dennoch, es sei was drin.” (adaptiert nach Vince Ebert auf dem 3Sat Festival 2008)
“Praktisch allen Menschen gemeinsam ist die Hoffnung als grundlegende Triebfeder ihres Handelns. Um stabilen Trost zu erhalten, sowie um ihrer wirklichen, oft schwer umsetzbaren Eigenverantwortung zu entkommen, haben die meisten zwischen der diffusen Hoffnung und dem realen Leben eine mystische und allmächtige Zwischenebene geschaltet, die als ‘Licht’, ‘kosmische Intelligenz’, ‘Gott’ oder dergleichen bezeichnet wird.” (TD)
“Narratives Denken ist tendenziell ganzheitlich, intuitiv, unlogisch und konkret; es geht rasch vor sich, verändert sich langsam und bestätigt sich selbst (‘was man erfährt, glaubt man’). Das rationale Denken hingegen ist tendenziell analytisch, rational, logisch und abstrakt; es geht langsamer vor sich, verändert sich rasch und bedarf einer Bestätigung durch Logik und Beweise, um akzeptiert zu werden.” (Robert J. Sternberg, Professor für Psychologie)
“Wir Menschen beherrschen die Welt, weil wir in einer doppelten Realität leben. Alle anderen Tiere leben nur in einer objektiven Realität.” (Yuval Noah Harari, Historiker)
“Ist nicht letztlich vor allem das Wirklichkeit, das… wirkt?” (Jakob Müller, Psychotherapeut, im ‘Podcast zur Psychoanalyse und Psychotherapie’, Folge 24)
“Das gute Beispiel ist nicht eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen.
Es ist die einzige.” (Albert Schweitzer, 1875-1965)
“Zutrauen veredelt den Menschen, ewige Bevormundung hemmt sein Reifen.” (Freiherr Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein, 1757-1831)
“Wenn du intelligente Kinder willst, lies ihnen Märchen vor. Wenn du noch intelligentere Kinder willst, lies ihnen noch mehr Märchen vor.” (Albert Einstein, 1879-1955)
“Wenn du dumme Kinder willst, gib ihrer Mama ein Smartphone. Wenn du noch dümmere Kinder willst, gib ihrer Mama und ihrem Papa ein Smartphone.” (TD)
“Als Kind will man ein Held sein, sonst nichts.” (Marie-Sabine Roger, Das Labyrinth der Wörter, S. 47)
Vier Grundregeln zur Kindererziehung (P.):
(1) Verlange nichts, wozu du selbst nicht in der Lage bist!
(2) Verletze nicht!
(3) Sei berechenbar im Handeln und Denken!
(4) Kommuniziere über echte Ich-Botschaften!
Andy’s Ratschläge:
(1) Klare Strukturen
(2) Cool bleiben
(3) Demonstriere und lebe Führungsstärke
“Als ich 14 war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit 21 war ich verblüfft, wieviel er in 7 Jahren dazugelernt hatte.” (Mark Twain, 1835-1910)
“Kinder tragen die ‘Seelen’ (Persönlichkeiten) beider Eltern in sich. Wenn diese sehr verschieden sind, kann das zu ziemlichen inneren Konflikten führen.” (TD)
“Die wahren Motive von jedem Einzelnen stecken tief und unsichtbar in ihm/ihr und stammen aus (früh)kindlichen Zeiten, in denen die eine oder andere Passion und Paranoia manifestiert wurde. Von diesen Motiven können die Individuen nicht wirklich weg, selbst wenn sie (die Motive) noch so schlecht sind.” (TD)
“Es macht Spaß, die Antworten der Kinder zu vergleichen. So entdeckt man vielsagende Übereinstimmungen. Zum Beispiel wünschen sich die allermeisten Kinder, dass ihre Eltern sich nicht streiten, weniger schimpfen, sich mehr Zeit für sie nehmen und liebevoller zu ihnen sind.” (Beatrix Schnippenkoetter im Vorwort ihres Buches “Ich wäre gern ein Huhn – was Kinder aus aller Welt erleben und sich erträumen”)
Außerdem schreibt sie dort: “Ganz gleich, wo und wie die Kinder leben – sie verbindet miteinander die Sehnsucht nach Frieden, Sicherheit, Harmonie, Freundlichkeit, Wohlstand und Spaß, ebenso wie die Angst vor Krieg und jeder Form von Gewalt, vor Verlust, Krankheit und Tod. Manchmal reicht ihr Horizont bis zur Dorfgrenze, manchmal geht es ums globale Ganze, aber immer sind die Eltern das Maß aller Dinge. Mutter, Vater, Kind – was die Welt im Großen bewegt, spiegelt sich immer zuerst in der Familie.”
“Fakt ist: Ein Apfel und ein von Mama aufgeschnittener Apfel sind zwei völlig verschiedene Obstsorten.” (von Millionen von Kindern, die einander nicht kennen)
“Im Alltag bin ich immer tiefenentspannt. Alles andere wäre unnachhaltig.” (Timo Denk, Bester Sohn)
“Die mittlere Generation bestimmt.” (TD)
“Führung hat immer einen Störungsauftrag. Das heißt, die Entscheider müssen in homöopathischen Dosen und optimistischer Absicht den Status quo infrage stellen. Und zwar permanent, tagtäglich. Wenn man stattdessen bruchhaft agiert und Brandreden hält, zeigt man, dass man diese zentrale Aufgabe nicht verinnerlicht hat.” (Reinhard K. Sprenger, Managementberater)
“Ein Problem der zielorientierten Menschen, der ‘Macher-Typen’, kann sein, dass sie vergessen oder es nicht schaffen, die anderen Menschen mitzunehmen bei ihrem an sich positiven Tun.” (Peggy Zecha)
“Narzissten werden durch Ziele aktiviert, Idealisten durch Deadlines.” (Boris Grundl)
♦ “It’s one of the characteristics of a leader that he not doubts for one moment the capacity of the people he’s leading to realize whatever he’s dreaming.” (Benjamin Zander)
Drei gute Leader-Eigenschaften (von Andy):
-Leader sehen (und sind) immer die positiven Dinge;
-sie vertrauen in alle Richtungen (auch in sich selbst) (ohne dabei naiv zu sein);
-sie können sich selber reduzieren bis auf einen Punkt.
“Schönheit ist ein offener Empfehlungsbrief, der die Herzen im Voraus für uns gewinnt.” (Arthur Schopenhauer, 1788-1860)
“In puncto Motivation ist Geld unschlagbar, es schafft eine klare Werteskala der Begehrlichkeit.” (Niki Lauda, 1949-2019)
“Die Wissenschaft, richtig verstanden, heilt den Menschen von seinem Stolz; denn sie zeigt ihm seine Grenzen.” (Albert Schweitzer, 1875-1965)
“Die Wissenschaft dient keinem Herren, der Eigeninteressen hat.” (TD)
“Wissenschaft und Demokratie besitzen Selbstreinigungskräfte als inhärente Eigenschaft. Das macht die Wissenschaft als Werkzeug zur Wahrheitsfindung brauchbar und die Demokratie als Regierungsform menschlich.” (TD)
“Der Beruf des Wissenschaftlers besteht darin, sich ein Bild von der Wirklichkeit zu verschaffen, um es sodann zur Kritik zu stellen. Durch das ewige Wechselspiel von Kritik und Selbstkorrektur entsteht Fortschritt. Der Beruf des Politikers ist anders gelagert. Es besteht der Drang und auch die Notwendigkeit zum Rechthabenmüssen. Nur wer seine Auffassung von der Wirklichkeit durchsetzen kann, gilt als Leitwolf. Meinung wird zu Macht verdichtet.” (Gabor Steingart)
“Im Leben stehen einem anständigen Charakter so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher Intelligenz und Tatkraft diese Wege auch alle offen. Daneben aber auch noch andere, die ein anständiger Kerl nicht geht. Er hat daher mehr Chancen, vorwärts zu kommen, und infolge dieser negativen charakterlichen Auslese findet eine Anreicherung der höheren Gesellschaftsschichten mit Schurken statt.” (Hermann Oberth, 1894-1989)
(Kleine Anmerkung dazu (TD)… es gibt zumindest eine Sache, die für den ‘anständigen Charakter’ leicht zu verstehen ist, dem ‘Schuft’ aber schwer fällt bis unmöglich ist: Das aktive Anstreben und Schaffen von Win-win-Situationen. Insofern hat Hermann Oberth zum Glück doch nicht ganz recht.)
“Wer Macht ausüben will, muss ständig nachfüttern.” (P.)
♦ “All animals are competitive by nature and cooperative only under specific circumstances.” (Frans de Waal in his book ‘Bonobo: The Forgotten Ape’, 1997, p. 84)
“Wo Freundlichkeit herrscht, da ist Güte. Und wo Güte ist, da ist auch Magie.” (aus dem Kinofilm Cinderella von 2015)
“Denn die Wahrheit nutzt sich ab, aber die Illusion vergeht nicht.” (aus dem Lied “Fräulein Flunker” von den Zucchini Sistaz )
“Eines der größten Probleme, die mir in der Kommunikation zwischen anderen immer wieder auffällt, ist, dass viele Menschen die Gefühle des anderen nicht anerkennen. Anerkennen bedeutet, die Wichtigkeit von etwas zu erkennen.” (Roland Kopp-Wichmann, Psychologe)
“Die meisten Menschen sind unzufrieden, weil die wenigsten wissen, dass der Abstand zwischen Eins und Nichts größer ist als der zwischen Eins und Tausend.” (Carl Ludwig Börne)
“Die menschliche Gier ist der größte Feind, der dem Paradies droht. Die menschliche Gier des ‘Ich will mehr!’ Mehr Geld, mehr Einfluss, mehr Macht! Alle Paradiese sind bisher daran gescheitert. Daran, dass Menschen oft nicht gut mit dem zufrieden sein können, was sie haben. Sondern mehr wollen. So passierte es ja schon im allerersten Paradies. Das ist die Erbsünde, die uns allen heute in der DNA sitzt: ‘Wir wollen mehr!’” (Roland Kopp-Wichmann, Psychologe)
“Die Wurzel des Problems […] ist ein bekanntes Paradox. Die Vernunft kann sich nicht verteidigen, ohne auf die Vernunft zurückzugreifen. In einem öffentlichen Gespräch, das an der Vernunft kein Interesse hat, ist sie schutzlos.” (Jill Lepore)
“Noch immer ist die Sympathie für den Zusammenbruch die beliebteste Antwort, sobald die Frage aufkommt, was an die Stelle des Vorhandenen treten sollte.” (Peter Sloterdijk)
“Wissenschaft ist die radikale, der menschlichen Natur völlig fremde Idee, dass eine objektive Realität existiert, die nicht von unseren eigenen Launen, Anmaßungen und erfundenen Geschichten abhängt – und dass diese Realität, die meistens weit jenseits der Vorstellungskraft liegt, durch eine sorgfältige Beweisführung enthüllt und ohne ein absehbares Ende offengelegt werden kann.”
♦ “Science is the radical idea, quite foreign to human nature, that an objective reality exists apart from our own internal whims, conceits, and made-up stories – and that this reality, huge beyond imagining, can be revealed and endlessly unfolded by carefully examining evidence.” (Stephen P. Maran, press officer of the American Astronomical Society, and Laurence A. Marshall, physics professor at Gettysburg College, in Sky&Telescope, Feb 2009 issue, page 29)
“Wir müssen Streit kultivieren. Das heißt, ihn auf ein zivilisatorisches Niveau heben, das die Menschen nicht für dumm verkauft. Lagerdenken und plumpes Kategorisieren in Freund und Feind wirkt in einer modernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts wie ein Anachronismus. Davon sollten wir uns frei machen.” (Alev Doğan)
Boris Grundl zum Thema ‘Botschaft und Bote’: “Bei Vorträgen und Seminaren ist es noch verblüffender. Jemand erklärt ein Prinzip. Viele denken dabei, dass der Referent die Botschaft sei. Doch er ist nur der Bote. Manchmal entspringt der Inhalt gänzlich aus ihm selbst. Manchmal hat er ihn irgendwoher. Manchmal hat der Referent Dinge einfach weiterentwickelt. Doch er ist und bleibt primär der Bote. Die Botschaft sind seine Inhalte. Es ist erstaunlich, wie wenig Menschen sich auf die Inhalte losgelöst vom Boten konzentrieren können. Oder wie sehr sie es vom Boten abhängig machen, ob sie die Botschaft überhaupt interessiert.”
“Weißt du, was das Problem unserer Zeit ist? Die Menschen verlieren ihre Bedeutung. Jeder ist ersetzbar. Es gibt keine Ideale mehr. Und ohne Ideale gibt es nichts, was uns größer macht als wir sind. Jeder sucht verzweifelt nach dem Beweis, dass die Welt mit ihm ein bisschen anders ist als ohne ihn.” (Die Figur “Graywulf” im Roman “Der Schwarm” von Frank Schätzing ) (im Hörbuch auf CD 3, Track 16 am Ende)
“Die Menschen sind zu Einsichten und guten Taten fähig. Jedenfalls haben sie den Wunsch, besser zu sein als sie sind. Es mangelt ihnen nur an Vorbildern und Beispielen. Vor allem ihrer Fähigkeit zum guten Willen wegen habe ich die Erde für dich ausgewählt.” (Jor-El vom Planeten Krypton (gespielt von Marlon Brando ), zu seinem Sohn Kal-El alias Superman im Superman-Kinofilm von 1978)
“Wir alle ringen immer um die nächste Stufe der Erkenntnis. Das macht uns zu Schwestern und Brüdern im Geiste. Wir Menschen brauchen einander, um die nächste Einsicht zu erlangen, um aneinander und miteinander zu wachsen.” (Boris Grundl)
“In hohem Maße und zu lange haben wir offenbar menschliche Leistungen und Gemeinschaftswerte der reinen Anhäufung materieller Dinge geopfert. Unser Bruttosozialprodukt beträgt derzeit über 800 Milliarden Dollar im Jahr. Aber wenn wir die USA rein danach beurteilen wollten, gehörten dazu Luftverschmutzung und Zigarettenwerbung, und die Krankenwagen, die Unfallopfer von den Highways aufsammeln. Es berücksichtigt die Zerstörung der Mammutbäume und den Verlust unserer Naturwunder. Es kalkuliert Napalm ebenso ein wie nukleare Gefechtsköpfe und die Panzerfahrzeuge, mit denen die Polizei gegen Unruhen in den Städten vorgeht. Das BSP erfasst jedoch nicht die Gesundheit unserer Kinder, die Qualität ihrer Ausbildung oder ihre Freude am Spiel. Es sagt nichts aus über unsere Dichtkunst, die Stabilität unserer Ehen, das Niveau öffentlicher Debatten oder die Integrität unserer Amtsträger. Kurz: Es misst alles außer dem, was das Leben lebenswert macht. Es kann uns alles über Amerika sagen, nur nicht, warum wir stolz darauf sind, Amerikaner zu sein.” (Robert F. Kennedy, 1925-1968; leicht gekürzte Version)
♦ Vollständige Version/ complete speech in english: here.
“Es ist ein Irrtum, aus dem Recht der Meinungsfreiheit abzuleiten, dass man mit seiner Meinung auch Recht hat.” (Anko Börner)
“Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.” (Evelyn Beatrice Hall, 1868-1956, in ihrer Biografie des französischen Philosophen und Schriftstellers Voltaire)
“Jeden Tag treffen wir Menschen, ohne die die Welt besser wäre. Aber wir töten sie nicht. Wir müssen besser sein als die wilden Tiere!” (Hercule Poirot (gespielt von Sir Kenneth Branagh ) im Spielfilm “Mord im Orient-Express” von 2017, etwa Minute 41)
♦ “Every day we meet people the world would be better without them. But we do not kill them. We must be better than the beasts!” (Hercule Poirot (played by Sir Kenneth Branagh ) in the movie “Murder on the Orient Express” from 2017, approx. 41st minute)
“Ich glaube fest, dass die Ideen, die uns damals [in den Kriegsjahren im frz. Untergrund] leiteten, die einzigen sind, die zu einem wahren Fortschritt führen können. Wir dürfen nicht hoffen, eine bessere Welt zu erbauen, ehe nicht die Individuen besser werden. In diesem Sinn soll jeder von uns an seiner eigenen Vervollkommnung arbeiten, indem er auf sich nimmt, was ihm im Lebensganzen der Menschheit an Verantwortlichkeit zukommt, und sich seiner Pflicht bewusst bleibt, denen zu helfen, denen er am ehesten nützlich sein kann.” (Marie Curie, 1867-1934, zitiert in: Eve Curie: Madame Curie, Kap. “Wegsuche”, S. 44)
“Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.” (John Maynard Keynes, 1883-1946, britischer Ökonom)
“Geld ist die erfolgreichste Geschichte, die die Menschen je erfunden haben, weil es die einzige Geschichte ist, die jeder glaubt.” (Yuval Noah Harari, Historiker)
“Es ist unsere tiefste Überzeugung, dass der Staat uns alle vor uns selbst schützen muss.” (Claudia Langer, Vorsitzende der Generationen Stiftung)
♦ “It is our deepest conviction that the state must protect us all from ourselves.” (Claudia Langer, chairwoman of Generationen Stiftung)
“Um menschliche Interaktion zu leben, muss man Moral und Anstand leben können.
Um menschliche Interaktion zu verstehen, muss man Moral und Anstand ausblenden können.” (TD)
“Ich bin der Überzeugung, daß die absolute Unvereinbarkeit von Liebe und ‘normalem’ Leben nur in einem abstrakten Sinn richtig ist. Unvereinbar miteinander sind das der kapitalistischen Gesellschaftsordnung zugrundeliegende Prinzip und das Prinzip der Liebe.” (Erich Fromm, Die Kunst des Liebens, S. 149)
“Überbevölkerung und Ressourcenmangel (echt und gefühlt) sind die fundamentalen Ursachen aller menschlichen Probleme.” (TD)
(Anm.: Nicht nur Materielles/ Wasser/ Geld, sondern vor allem Intelligenz/ moralische Werte/ Reife sowie Liebe/ positive Emotionen sind als knappe Ressourcen problematisch.)
♦ “Overpopulation and lack of ressources (real and felt) are the fundamental causes of all human problems.” (TD)
(Note: Not only physical stuff/ water/ money, but especially intelligence/ moral values/ maturity as well as love/ positive emotions are problematic as scarce resources.)
♦ “Space science is simply an extension of our basic humanity. That is reason enough to conduct it.” (Torrence V. Johnson, Project Scientist at NASA’s Galileo spacecraft mission to Jupiter)
♦ “Beyond ‘mere’ scientific understanding of processes and origins, the goal of planetary exploration is to learn our place in the universe.” (Ralph D. Lorenz, mission architect of NASA’s Dragonfly spacecraft mission to Titan)
“Tatsächlich haben meine Kollegen und ich manchmal aus der Aussichtskuppel der ISS geschaut und uns vorgestellt, was jetzt wohl Außerirdische denken würden. Sie würden Wesen beobachten, die sich gegenseitig bekriegen und die Natur zerstören. Da stellt sich schon die Frage, ob diese Aliens uns als intelligentes Leben einordnen würden. Vielleicht würden sie lieber erst mal einen Planeten weiter fliegen.” (Alexander Gerst)
“Seit jener Zeit habe ich mich nicht ein einziges Mal mehr über das Wetter aufgeregt. Ich bin froh, dass wir es überhaupt haben. Ich beschwere mich auch nicht mehr über den Verkehr. Ich freue mich über alle Menschen, die ich hier antreffe. Als ich wieder zu Hause war, da bin ich erst einmal in ein Kaufhaus gegangen, nur um mich umzusehen, ein Eis zu essen, und zu denken: ‘Mann! Was haben wir für ein Glück, hier zu sein! Warum beschweren sich die Leute dauernd? Wir leben hier doch im Garten Eden!” (US-Astronaut Alan Bean, 1932-2018, im Film “Im Schatten des Mondes” (bei 1:32 h) über seine Empfindungen nach seiner Rückkehr von seiner Reise zum Mond mit Apollo 12 im November 1969)
♦ “Apollo 8’s stunning images of the Earth in vibrant color, images never before seen by man until we pushed our way into space, brought home the reality of what we had accomplished in sending men to the moon. It provided the environmental movement a powerful visual expression of the concept of ‘Spaceship Earth.’ […] For a brief moment in December 1968 we had united all humanity.” (Gene Kranz (2000): Failure Is Not An Option, p. 247)
♦ “The vast loneliness up here of the Moon is awe inspiring, and it makes you realize just what you have back there on Earth. The Earth from here is a grand oasis in the big vastness of space.” (US astronaut Jim Lovell while seeing for the first time an “Earth rise” behind the moon during the third lunar orbit of the Apollo 8 spacecraft)
“Gewusst haben wir alle, dass unser Globus wie eine nirgendwo verankerte und im Ozean des Raums schiffbrüchig herumschwimmende Boje aussehen würde. Aber das Gewusste effektiv zu sehen und als Wahrheit wahrzunehmen, das war doch etwas anderes, etwas vollständig Neues, […]” (Günther Anders, 1902-1992, Philosoph, in seinem Buch ‘Der Blick vom Mond’ von 1970)
“Wir brauchen gar keine Warnung mehr. Wir brauchen keine neuen Zahlen, die belegen, wie kaputt die Erde ist. Wir haben ja gar kein Erkenntnisproblem. Was wir haben, ist ein Handlungsproblem.” (Dirk Steffens, Journalist, Fernsehmoderator und Sachbuchautor)
“Bei manchen Wahrheiten genügt die Überzeugung nicht, man muss auch erreichen, dass sie empfunden werden.” (Charles-Louis de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu, 1689-1755, französischer Schriftsteller und Philosoph, in: Persische Briefe, S. 28)
♦ “For some truths, conviction is not enough; one must also achieve that they are felt.” (Montesquieu, 1689-1755)
“Wie mir scheint, urteilen wir immer über die Dinge, indem wir insgeheim wieder auf uns selbst Bezug nehmen. Mich wundert es nicht, dass die Neger den Teufel strahlend weiß, ihre Götter aber schwarz wie Kohle darstellen; dass die Brüste der Venus bei manchen Völkerschaften bis zum Schenkel herunterhängen und dass alle Götzenanbeter ihren Göttern menschliche Gestalt verliehen und sie mit allen ihren Vorlieben ausgestattet haben. Ganz richtig hat man bemerkt: Wenn die Dreiecke sich einen Gott schüfen, gäben sie ihm drei Seiten.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 113)
“Wenn ich sehe, wie Menschen auf einem Atom – der Erde, die nur ein Punkt im All ist – herumkriechen und sich doch direkt als Modelle der Vorsehung darstellen, dann fällt es mir schwer, so viel Anmaßung mit so geringer Bedeutung in Einklang zu bringen.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 113)
“Das Herz hat sein Bürgerrecht in allen Ländern.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 126)
“Was zu der einen Zeit als Wahrheit galt, galt in der anderen als Irrtum.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 145)
“Alle diese Vorstellungen […] rühren von unserem Stolz her. Wir sind uns nicht bewusst, wie klein wir sind, und wir wollen doch im Universum mitzählen, eine Rolle spielen und ein bedeutender Gegenstand sein. Wir stellen uns vor, dass die Vernichtung eines so vollkommenen Wesens, wie wir es sind, die ganze Natur entwürdigen würde; […]” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 147-148)
“Diese Überlegungen […] haben mich auf den Gedanken gebracht, dass die Gerechtigkeit ewig ist und nicht von den Vereinbarungen der Menschen abhängt.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 159)
“Die Leute, die sich den Künsten hingeben, sind niemals müßig.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 197)
“Nichts zieht die Fremden stärker an als die Freiheit und der mit ihr verbundene Wohlstand. Die Freiheit wird um ihrer selbst willen gesucht, und unsere Bedürfnisse führen uns in die Länder, wo der Wohlstand herrscht.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 226)
“In allen Religionen ist man höchst verlegen, wenn es darum geht, eine Vorstellung der Freuden zu vermitteln, die diejenigen erwarten, welche ein ordentliches Leben geführt haben. Die Bösen können leicht mit einer langen Reihe von Qualen, die ihnen drohen, erschreckt werden, aber bei den Tugendhaften weiß man nicht, was man ihnen in Aussicht stellen soll. Offenbar liegt es in der Natur der Freuden, dass sie nur von kurzer Dauer sind. Es fällt unserer Phantasie schwer, sich andere vorzustellen.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 230-231)
“Nichts kann so sehr die Arbeit der Behörden erleichtern und die Gerichtshöfe leeren, nichts bringt letztlich mehr Ruhe in einen Staat, wo die Sitten immer bessere Bürger hervorbringen als die Gesetze.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 238)
♦ “Nothing can so much facilitate the work of the authorities and clear the courts, nothing ultimately brings more peace into a state than where morals always produce better citizens than the laws.” (Montesquieu, 1689-1755)
“Sobald der verstorbene König [Louis XIV] die Augen geschlossen hatte, dachte man daran, eine neue Verwaltung einzurichten. Man fühlte wohl, dass die Dinge schlecht standen, aber man wusste nicht, wie es besser zu machen wäre.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 257)
“Das größte Unheil, das ein unredlicher Minister anrichtet, besteht nicht darin, dass er seinem Fürsten einen schlechten Dienst erweist und sein Volk ins Unglück stürzt; etwas anderes ist nach meiner Ansicht tausendmal gefährlicher: das schlechte Beispiel, das er gibt.” (Montesquieu, Persische Briefe, S. 286)
“Viele, die ihrer Zeit vorausgeeilt waren, mussten auf diese in sehr unbequemen Unterkünften warten.” (Stanislaw Jerzy Lec, 1909-1966, polnischer Lyriker und Aphoristiker)
“Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.” (Victor Hugo, 1802-1885, französischer Schriftsteller)
“Im Leben gibt es zwei Tragödien. Die eine ist die Nichterfüllung eines Herzenswunsches. Die andere ist seine Erfüllung. Jede Wirklichkeit vernichtet den Traum.” (Oscar Wilde, 1854-1900, irischer Schriftsteller)
Dialog aus Raumschiff Enterprise, Episode TOS 3.05 “Die fremde Materie” (“Is There in Truth No Beauty?”):
Besucher Dr. Jones: “Das große Wunder der Natur liegt in ihrer unendlichen Vielfalt.”
Spock: “Und indem man all diese Unterschiede kombiniert, lässt man neue Wahrheiten und Schönheit entstehen.”
“Worauf es mir ankam: Nicht Verherrlichung des Einzelnen, sondern Liebeserweckung für das Ganze.” (Theodor Fontane, 1819-1898, preußischer Schriftsteller, in: Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Teil 2)
“Vielfalt ist die Stellgröße für die Zukunft. Nur eine vielfältige Welt ist eine stabile Welt. Das betrifft Flora und Fauna ebenso wie Staats- und Gesellschaftsformen. […] Uniformität birgt Destabilität.” (Klaus Töpfer)
“Frage: Ist ein Staat, ist ein Gemeinwesen dann gut, wenn die meisten seiner Mitglieder es sich relativ gut einrichten können auf dem eher schmalen Grat zwischen Not und Gier?” (TD)
“In der Wildnis liegt die Erhaltung der Welt.” (Henry David Thoreau, 1817-1862, amerikanischer Philosoph und Schriftsteller)
Die Entropie sagt die Richtung spontaner Prozesse voraus und bestimmt, ob sie irreversibel oder unmöglich sind. Der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik kann durch die Beobachtung formuliert werden, dass die Entropie isolierter Systeme, die einer spontanen Entwicklung überlassen sind, nicht abnehmen kann. Das bedeutet, salopp formuliert: Die Unordnung nimmt immer zu. (TD)
♦ “In every life we have some trouble. But when you worry you make it double. Don’t worry be happy.” (Bobby McFerrin, American jazz vocalist)
“Ich hab eine gute Nachricht und eine schlechte auch. Zuerst die schlechte: Alles hört mal auf. Der ganze Planet ist darauf angelegt, dass er irgendwann in der Sonne verglüht. Und jetzt die gute: Heute nicht! Es bleibt noch Zeit für dich und mich. Das Dilemma, dass wir schon das Ende kennen, zwingt uns ja nicht dazu, es hier nicht schön zu finden.” (Daniel Pongratz (alias Danger Dan), Rapper)
© Tilmann Denk (2024)